DURCHGEKNALLT (Tullerusk)

coming soon / BALD

Eine absurde Komödie von jungen Filmemachern aus Nordnorwegen, entstanden als demokratisches Dugnad*-projekt.

* Dugnad bezeichnet im Norwegischen einen unbezahlten, freiwilligen und gemeinschaftlich ausgeführten Arbeitseinsatz zum Wohle der Gesellschaft oder einer Einzelperson. Ein Dugnad wird meist im örtlichen Zusammenhang (oft im Rahmen einer Nachbarschaftshilfe), seltener auch regional oder national, geplant und durchgeführt. Der Begriff selbst gilt im Land als typisch norwegisch. 2004 wurde das Wort Dugnad zum norwegischen Nationalwort gekürt, zu dessen Wahl das norwegische Radio NRK im Rahmen der Rundfunkserie Typisk norsk aufgerufen hatte. Dugnad gewann knapp vor “jah” (Laut beim Einatmen), “matpakke” (Lunchpaket, Pausenbrote), “hæ” und “koselig” (gemütlich, nett). Wikipedia

 

Synopsis

Der Zeitungsausträger Kurt wird sich umbringen... Warum? Nach einer Verabredung zum gamen mit seinem Kumpel, kommt Kurt nach Hause und erwischt seine Freundin auf dem Sofa mit jemand anderem. SIe redet ihm ein, dass er sich das alles eingebildet hat und schickt ihm zum Psychologen. Dananch geht alles den Bach runter and Kurts Entscheidung sich ein Waffe zu besorgen wird mehr und mehr nachvollziehbar…

filmimpro / tullerusk

FilmImpro ist ein Gruppe von jungen Filmbegeisterten, die ehrenamtlich zusammenarbeiten und Filme machen. Alles wird hier basisdemokratisch entschieden und jede/r hat die Möglichkeit an allen Entscheidungen teilzunehmen.
2011 begannen die Arbeiten am absurden und tragigkomischen Spielfilm DURCHGEKNALLT - TULLERUSK. Das Drehbuch wurde während Drehbuchbesprechungen mit jeweils fünf bis zehn verschiedenen jungen "Schriftstellern" erarbeitet. In einem demokratischen Prozess, an dem 20 Leute teilnahmen, wurden abgestimmt zu allen Details, die in das Drehbuch aufgenommen werden sollten. Viele Köche, viel Chaos! Es war dann die Aufgabe der Regisseure, dies alles in einem Spielfilm zusammen- und unterzubringen. Mit harter Arbeit und viel Ausdauer schritt die Filmproduktion langsam aber sicher voran. Im Sommer 2011 war das meiste gedreht, danach wurden sporadisch Retakes gemacht, während der Schnitt nach und nach Gestalt annahm. Es braucht Zeit, um einen Film zu machen, wenn die Beteiligten nicht rund um die Uhr verfügbar sind, wenn alles demokratisch entscheiden wird und wenn man ein kaum erwähnenswertes Budget zur Verfügung hat, aber 2020 war es dann soweit und der Film fertig. Insgesamt waren ungefähr hundert meist junge Leute an diesem Filmprojekt beteiligt. Trotz des geringen Budgets war es das Ziel, einen Film in professioneller „Verpackung“ zu machen. Das Ergebnis ist ein völlig alberner, „bad taste“ Film, der von allem losgelöst ist, was man als Hollywood-Narratologie oder guten Geschmack bezeichnen kann.

REVIEWS/PRESS

TULLERUSK is a rather unique experience. It is necessary to speak of “experience”, because we are certainly not dealing with a simple film. The upheaval of cinematic archetypes and the revolutionary use of writing techniques make this work a kind of free fall, in which we have plenty of time to reflect, interpret the metaphors and, above all, have fun. In its surreal gait, the story of TULLERUSK reveals in fact a profound connection with contemporary reality. By breaking down any narrative and aesthetic canon, the authors of this crazy film have stripped themselves of the preconceptions and rigid “discipline” of cinematographic construction, opening up to the vastness of all possible inspirations, coming from every area of ​​human experience. And so, by osmosis, TULLERUSK has absorbed the linguistic codes, stylistic features and opportunities of an entire generation. If it is perhaps impossible to represent reality, the directors, Håvard Walseth and Espen Olaisen have understood, with irony and sagacity, the expressive power of chaos and ambiguity. The result is therefore a film-manifesto, which rejects clichés, scoffs at reality (often breaking even the fourth wall), in a constant attempt to represent it in every crazy, twisted aspect.

What amazes and makes the film even more enjoyable is the technical mastery with which the film was built. You know, to be fun, something must be credible. The directors know this too. In fact, with a great sense of taste and staging, they build a real style, colorful and “dirty”, capable of accompanying the protagonists on their journey towards entropy. It is rare to see such skill put at the service of self-irony and this can only leave us happily surprised. TULLERUSK is a unique film and must be seen, to understand a little better maybe everything, maybe nothing. And however it goes, it was incredible. Prisma, Rome, Independent Film Awards

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